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                Date: 2002-02-08
                 
                 
                AT: Datenschwund in Handy-Affäre
                
                 
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      Bisher 10.000 Datensätze erhalten, sagt Gollia [BMI] 
| 10.000 seien insgesamt noch ausständig | Allein die  
Mobilkom gibt an, Verbindungsdaten von 14.000 Gesprächen  
geliefert zu haben | "Rufdatenrückerfassung" als Rasterfahndung 
 
Je mehr Details über die Begehren der Kärntner Gendarmiere  
nach "Rufdatenrückerfassung" bekannt werden, desto weniger  
werden die Daten. 
 
Man habe bisher 10.000 Datensätze von Handyverbindungen  
erhalten, sagt Rudolf Gollia, Sprecher des Generaldirektors  
für öffentliche Sicherheit, Erik Buxbaum, und erwarte noch  
weitere 10.000 in dieser Angelegenheit. 
 
Die Mobilkom hatte freilich erst gestern gegenüber der FuZo  
angegeben, allein im Dezember die Verbindungsdaten von 14.000  
Handygesprächen an das Kärntner Landesgendarmeriekommando  
[LGK] weitergegeben zu haben. 
   
max.mobil weigerte sich überhaupt zu liefern, One gab an, für  
die Bereitstellung der im Jänner erneut angeforderten  
Datenmengen mehrere Wochen zu benötigen. 
 
Ein Handy blieb am Tatort 
 
Konkret geht es laut Gollia um drei Einbrüche im Dezember und  
einen im Jänner, die in der Vorgangsweise mit einer Einbruchsserie  
im August 2001 übereinstimmen, bei der ein Handy am Tatort  
zurückgeblieben war. 
 
Auf dem Wege Gendarmerie, Staatsanwaltschaft, U-Richter und  
Ratskammer Klagenfurt habe man eine "Rufdatenrückerfassung" für  
alle Funkzellen aller Netzbetreiber von 18.00 bis 8.00 Uhr rund  
um die vier Tatorte erwirkt. 
     
Laut Pilz 200.000 
 
Laut Berechnungen des Abgeordneten Peter Pilz [Grüne] könnten  
damit etwa 200.000 Verbindungsdaten von Handygesprächen im  
fraglichen Zeitraum betroffen sein. 
  
Datenrückerfassung oder Rasterfahndung 
 
Auch wenn Pilz' Zahlen umstritten sind - laut Josef Mayer von One  
sind sie deutlich zu hoch gegriffen -, eine simple  
"Datenrückerfassung" ist das nicht. 
 
Wenn zigtausende Datensätze aus verschiedenen Quellen abgeglichen  
werden, um nach bekannten Nummern zu suchen, die mit dem im August  
sichergestellten Handy Verbindung hatten, dann handelt es sich  
wohl um "automatisationsgestützten Datenbankabgleich". 
 
Eine Methode, die unter dem Begriff "Rasterfahndung" besser  
bekannt geworden ist. 
   
Mehr mit Links 
 
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=109215
                   
 
 
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edited by Harkank 
published on: 2002-02-08 
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